Wuppertal-Burgholz   Leave a comment

Das Burgholz  liegt sich im Westen Wuppertals zwischen den Ortsteilen Sonnborn, Cronenberg und der berühmten Müngstener Brücke, und ist mit Sicherheit eine der besten Schmetterlingslebensräume der Region, bedingt durch die steilen süd- und westexponierten Hänge der Wupper mit ihren lichten Eichenwäldern auf mageren Böden.

Hier wird seit Jahrzehnten gesammelt und geleuchtet, entsprechend lang ist die Artenliste des Gebiets, und wenn nirgends in der Region irgendwas fliegt, dann kann man im Burgholz immer noch tolle Beobachtungen machen.

Spitzenarten des Gebiets sind aktuell der Bärenspinner Callimorpha dominula, sehr individuenreiche Populationen der an Eichen lebenden  Polyploca ridens, und der Espen-Zahnspinner Notodonta tritophus. An Tagfaltern sind aus den letzten Jahren vor allem Schillerfalter, Kaisermantel und Ulmen-Zipfelfalter bemerkenswert.

Literatur:

NIPPEL, F.  (1977): Die Schmetterlingsfauna des Burgholzes. – Jahresberichte des Naturwissenschaftlichen Vereins Wuppertal, 30: 80-94; Wuppertal.
NIPPEL, F. (1981): Lepidopterologische Ergebnisse aus Fängen mit Photoeklektoren im Staatswald Burgholz in Solingen. – Jahresberichte des Naturwissenschaftlichen Vereins Wuppertal, 34: 64-66; Wuppertal.
NIPPEL, F. (1988): Großschmetterlinge aus dem Burgholz-Projekt, die mit Hilfe von Boden-Photoeklektoren erfaßt wurden. – Jahresberichte des Naturwissenschaftlichen Vereins Wuppertal, 41: 76-77; Wuppertal.
NIPPEL, F. (1991): Tag- und Nachtfalter im Burgholz. – In: KOLBE, W. (Hrsg.): Natur beobachten und kennenlernen – Bergisches Land, 7: 33-37; Born-Verlag Wuppertal.

Veröffentlicht 26. April 2012 von Armin Dahl

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